Ich habe in letzter Zeit festgestellt, dass ich doch einige Krawatten im Schrank habe, jedoch immer weniger Krawatten trage. Und es ist Zeit, dass zu ändern. Schon als kleines Kind immer sah ich wochentags meinen Opa mit seiner Krawatte, die er stets trug sobald er aus dem Haus ging, sogar auf dem Weg in den Garten. Und auf der Garderobe lagen meist zwei bis drei fertig gebundene Binder zur Auswahl. Damals in den Sechzigern trug man sehr schmale Krawatten, die im Laufe der siebziger immer mehr in die Breite gingen.
Doch wo kommt die Krawatte eigentlich her?
Die älteste bekannte Krawatte stammt aus dem Grab des chinesischen Kaisers Shih Huang Ti aus 3. Jahrhundert v. Chr., ein Beweis, dass dieses Accessoires schon sehr früh existierte. Die Krawatte in Europa hat eine faszinierende Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Ihr Ursprung sind die kroatischen Soldaten. kroatische Söldner im Dreißigjährigen Krieg trugen Halstücher als Teil ihrer Uniform und diese Tücher wurden in Frankreich als „Cravate“ bekannt, was von „Kroate“ abgeleitet war. Ludwig XIV. war von diesen Halstüchern so begeistert, dass er sie am französischen Hof einführte.

Im 18. Jahrhundert wurde die Krawatte zum Symbol des Adels und der Oberschicht und mit der industriellen Revolution wurde sie breiter und länger und die moderne Krawatte entstand. Etwas später wurde der Krawattenknoten populär, vor allem der Windsor-Knoten. Dieser ist bis heute einer der beliebtesten Knoten. Der doppelte Windsor Knoten ist breit, symmetrisch und dreieckig. Er ist stets stilvoll und vermittelt Autorität und Eleganz.
Bei der Auswahl des Krawattenknotens bestimmen zum einen Anlass und Hemdkragen die Auswahl, jedoch auch die Dicke der Krawatte. Hier geht es zu gut beschriebenen Anleitungen zum Binden des perfekten Krawattenknotens:
https://www.breuninger.com/de/editorial/anzug-guide/krawatte-binden/
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Krawatte vom Statussymbol zum Klassiker. Sie wurde kürzer und schmaler und angepasst an die modernen Anzüge. Auch heute ist die Krawatte ein zeitloses Symbol für Stil und Eleganz, ob im Business oder bei besonderen Anlässen.

Für den Mann ist es sinnvoll, durchaus einen Mix aus verschiedenen Krawattenstilen und für wiederkehrende Anlässe im Schrank zu haben. Zum einen farblich und oft werden auch Krawatten aus vergangenen Zeiten wieder einmal modern. So dass sich das Aufheben durchaus lohnt. Meine schönsten Krawatten sind aus Seide und sind gefertigt von Bellini in Italien und gekauft in Bellagio am Comer See. https://www.bellagiolakecomo.com/en
Wer sich jetzt noch Gedanken macht, wie er seine Krawatte gut im Schrank unterbringt, hat da mehrere Möglichkeiten Ich habe mich nach vielem Ausprobieren für einen Krawattenbügel entschieden. Sinnvoll ist es auch, die Krawatten gerollt oder liegend aufzubewahren. Die Entscheidung fällt am Ende mit den Gegebenheiten des persönlichen Kleiderschrankes.

Hier geht es zu einer Seite speziell für verschiedene Krawattenbügel Varianten:
Krawattenbügel – Praktische Aufbewahrungslösungen für Krawatten und Accessoires
Und jetzt viel Spaß beim Stöbern nach Krawatten im eigenen Kleiderschrank und viele Freude beim Tragen.